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08.06.2023

1. Geisenheimer Zukunftssymposium schafft Raum für den Austausch zwischen Hochschulwelt und Praxis

Digitalisierung, No/Low-Alcohol und Nachhaltigkeit waren die Hauptthemen des von Studierenden initiierten 1. Geisenheimer Zukunftssymposiums am 2. und 3. Juni 2023 an der Hochschule Geisenheim. In Diskussionspanels mit namhaften Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie, in Workshops und bei der Bearbeitung von aktuellen Case Studies setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit Herausforderungen auseinander, die die Wein-, Getränke-, Lebensmittel- und Logistikbranche in den kommenden Jahren begleiten werden: Verpackung ohne Plastik, Corporate Responsibility und die Kommunikation mit der GenZ.

DSC_0911_Kopie__130130__Web_1920px_.jpg © Hochschule Geisenheim / Torsten Silz
DigitalisierungNachhaltigkeit

Digitalisierung, No/Low-Alcohol und Nachhaltigkeit waren die Hauptthemen des von Studierenden initiierten 1. Geisenheimer Zukunftssymposiums am 2. und 3. Juni 2023 an der Hochschule Geisenheim. In Diskussionspanels mit namhaften Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie, in Workshops und bei der Bearbeitung von aktuellen Case Studies setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit Herausforderungen auseinander, die die Wein-, Getränke-, Lebensmittel- und Logistikbranche in den kommenden Jahren begleiten werden: Verpackung ohne Plastik, Corporate Responsibility und die Kommunikation mit der GenZ.

Eröffnet wurde das neue Format, das die Geisenheimer Masterstudenten Julius Coenen und Simon Lönarz entwickelt haben, von Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans Reiner Schultz. „Roboter und Drohnen im Weinberg, Sensoren im Gärtank, QR-Codes auf e-Etiketten: Die Möglichkeiten der digitalen Technologien und Künstlichen Intelligenz machen auch die Landwirtschaft produktiver, effizienter und ressourcenschonender. Unser Wohlstand und unsere Zukunftsfähigkeit hängen davon ab, wie wir die Digitalisierung gestalten. Hessen hat dafür eine KI-Zukunftsagenda erarbeitet und setzt diese gerade um“, so Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus in ihrem Impulsvortrag. „Der Erwerb neuer Kompetenzen und neue Formen des Kompetenzerwerbs in der Ausbildung der Fach- und Führungskräfte von morgen spielen dabei eine entscheidende Rolle“, betonte die Digitalministerin. „Ich freue mich deshalb sehr, Teil des Austauschs beim 1. Geisenheimer Zukunftssymposium zu sein.“

Konzeptioniert wurde das Forum von den beiden Studenten des Studiengangs Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft (M.Sc.) mit Unterstützung von Prof. Dr. Jon Hanf, Professor für International Marketing Management, und dem Geisenheimer Alumniverband, der VEG – Geisenheim Alumni Association e. V.. „Das Zukunftssymposium schafft einen interaktiven Raum, in dem sich Studierende und Unternehmen austauschen, Impulse aus Bildung, Praxis und Forschung zusammendenken und weiterentwickeln können“, so die Veranstalter. Durch die studentische Organisation solle besonders die Perspektive der künftigen Fach- und Führungskräfte Berücksichtigung finden.
Im Fokus des Formats stehen der persönliche Austausch, die interdisziplinäre Vernetzung und die kritische Auseinandersetzung mit Fragestellungen, die über die Grenzen der Branchen hinaus reichen. In insgesamt drei Podiumsdiskussionen kamen am Freitag (2.) deshalb neben Branchenvertretern – etwa Simon Weiss von der Mack & Schühle AG, Gregory Emmel von GrapeAlliance und Bernhard Jung von der Carl Jung GmbH – auch Expertinnen und Experten aus anderen Feldern zu Wort: Spitzenkoch Janko Hilliges, Chef2Chef Manager bei Nestlé Professional, der Geisenheimer Professor für nachhaltigen Ressourceneinsatz und Stoffstromanalysen bei Sonderkulturen Dr. Moritz Wagner und Felipe Bergmann Segovia, CEO des IT-Dienstleisters FBS-Solution.

Prof. Dr. Michaela Hönig und Prof. Dr. Lutz Anderie von der Frankfurt University of Applied Sciences wagten einen „Absprung ins Metaverse“. Der Geisenheimer Alumnus Prof. Dr. Tilo Hühn gab bei seinem Vortrag „Regenerative Lebensmittelherstellung: Alle Ströme sind Hauptströme für die planetare Gesundheit“ mit begleitender Schokoladenmusterverkostung ganz praxisnah Denkanstöße zum Thema Lebensmittelproduktion. Die Referentinnen und Referenten tauschten sich im Anschluss in der Gründungsfabrik Rheingau bei einem Netzwerkabend in lockerer Atmosphäre mit Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule aus.

Workshops zu aktuellen Branchenthemen und Staffelstabübergabe

Der Samstag (3.) stand dann im Zeichen des professionellen Austauschs von Studierenden mit den Unternehmen. In vier Sessions setzten sie sich in Vorträgen und Workshops mit aktuellen Fragestellungen der Gäste auseinander: Künstliche Intelligenz und App-Entwicklung waren Schwerpunkte der Session mit FBS Solution. Beim Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der skandinavischen Anora Group stand die Sustainability Roadmap 2030 des Wein- und Spirituosenhauses im Blickpunkt. Nestlé bot einen Workshop unter dem Titel „Food Innovations – Verpackung ohne Plastik“ an, mit Mack & Schühle erarbeiteten die Teilnehmenden Vermarktungsstrategien für die GenZ.

Den Abschluss bildete die Übergabe an die nächste Studierendengeneration mit Prof. Dr. Mirjam Hey, Vizepräsidentin Lehre der Hochschule Geisenheim, und VEG-Präsident Robert Lönarz. Das Format „Geisenheimer Zukunftssymposium“ soll jährlich wiederholt und auch weiterhin maßgeblich von Studierenden geplant werden. Den symbolischen Staffelstab dafür übernahm Teréze Urbáne, Studentin des englischsprachigen Bachelorstudiengangs International Wine Business.
Möglich war die Durchführung des 1. Geisenheimer Zukunftssymposiums auch dank der Unterstützung der Rheingauer Volksbank eG, der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH sowie der Mack & Schühle AG.

Website: www.geisenheimer-zukunftssymposium.de

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