Vier Hochschulen aus Rhein-Main und Futury starten neue Future Factory
Hochschulen aus Frankfurt, Darmstadt und Mainz und das Start-up-Ökosystem Futury wollen ihre Kräfte in einer gemeinsamen Future Factory bündeln. Das Ziel: Die Rhein-Main-Region als Start-up-Standort stärken.

1.000 neue Start-ups im Rhein-Main-Gebiet bis 2030: Dieses Ziel haben sich vier Hochschulen aus Rhein-Main und das ebenfalls in der Region aktive Start-up-Ökosystem Futury gesetzt. Um das zu erreichen, haben sich die Rhein-Main-Universitäten Frankfurt School of Finance & Management, die Goethe-Universität Frankfurt, die Technische Universität Darmstadt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Futury zusammengeschlossen und zu Wochenbeginn die gemeinsame Future Factory gegründet.
Factory soll neue Ära der akademischen Gründungsförderung einleiten
Aufgabe der Future Factory ist es, eine "neue Ära der akademischen Gründungsförderung einzuleiten", wie die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung betonen. Damit wollen die Akteure den Gründergeist an den Hochschulen stärken, Studierende sowie Forscherinnen und Forscher auf dem Weg ins Unternehmertum begleiten und sie bei der Überführung ihrer innovativen Geschäftsmodelle in marktfähige Unternehmen begleiten. Von Futury, das seit seiner Gründung 2015 bereits 120 Start-ups durch seine Programme begleitet hat, erhalten die Gründerinnen und Gründer dabei Unterstützung bei Gründung, Produktentwicklung, Marktzugang, durch relevante Industriekontakte sowie bei der erforderlichen Finanzierung.
Bewerbung für Fördermittel des Bundes
Die neue Future Factory bewirbt sich darüber hinaus beim Leuchtturmwettbewerb "Startup Factories" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), um auf diesem Wege zusätzliche Fördermöglichkeiten und eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler Ebene zu erhalten.
Hochschulen übernehmen Anteile an Futury
Im Zuge der nun begründeten Partnerschaft überträgt die Frankfurt School of Finance and Management, die bislang alleinige Eigentümerin der Futury GmbH war, 45 Prozent dieser Anteile an die drei übrigen Hochschulen, die nun jeweils 15 Prozent an der Futury GmbH halten. "Damit intensivieren die Hochschulen ihr Engagement, akademische Lehre und Forschung mit unternehmerischer Umsetzung zu verbinden und Gründungen weiter in den Fokus zu rücken", betonen die Partner in ihrer Mitteilung. Unter dem Strich soll auch die neue Eigentümerstruktur dazu beitragen, das Rhein-Main-Gebiet als führenden Start-up- und Innovationshub in Deutschland zu etablieren. Dies verbunden mit dem eingangs erwähnten Ziel von 1000 Start-up-Neugründungen bis 2030.
Die vollständige Pressemitteilung zum Start der Future Factory kann hier abgerufen werden. Weitere Informationen zu Futury gibt es unter folgendem Link.
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