StartHub Hessen
27.02.2023

Was macht eigentlich…Das Regionalmanagement Mittelhessen?

Das Regionalmanagement Mittelhessen ist seit 2003 ein fester Bestandteil der Wirtschaft in der Region. Mittlerweile privatwirtschaftlich organisiert, bündelt das Management die Aktivitäten von über 300 Unternehmen, Organisationen, Kommunen und Einzelpersonen. Das Regionalmanagement, das aus 19 Gesellschaftern besteht, hat die Vision, Mittelhessen zum nationalen Innovationsstandort zu machen.

Regionalmanagement Mittelhessen
MittelhessenHessenGießen

Benjamin Stuchly ist Ökosystemmanager beim Regionalmanagement Mittelhessen. Zwischen dem Landkreis Limburg-Weilburg im Westen und dem Vogelsbergkreis im Osten, verantwortet der Volkswirt ein breites Netzwerk aus Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen. Kofinanziert aus dem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung , verbindet das Regionalmanagement effizient Unternehmen miteinander und kreiert so gewinnbringende vertikale wie horizontale Integrationen.
19 Gesellschafter, darunter Kommunen, Wirtschaftsförderer und Hochschulen, bringen Expertise aus vielen Bereichen und Branchen mit, diversifizieren sowohl die Arbeit als auch die Aufgaben des Regionalmanagements. Mit offenen Armen empfangen sie diejenigen, die die Vision der Region als starken Wirtschaftsstandort umsetzen möchten.
Neben klassischen Existenzgründungen stehen auch Start-ups auf dem Zettel der Mittelhessen. Begeisternd findet Stuchly sie, „da man sich vollkommen zu einer Idee bekennt und eine Vision mitbringt“. Die Mentalität von Start-up-Gründerinnen und Gründern hält er wegen der hohen Agilität und dem Interesse and experimentellen Ideen für hochspannend.

Selbst Misserfolg hat positive Seiten

Damit sich weiterhin Start-ups in Mittelhessen ansiedeln und auch Existenzgründungen im Trend bleiben, bemüht sich der Netzwerkmanager besonders auch um eine Gruppe: „Wir haben hier in Mittelhessen die höchste Studierendendichte in Deutschland. Wir möchten die Abgänger auch mit der Idee konfrontieren, sich selbstständig zu machen“, sagt Manager Stuchly im Interview.

Die Kombination aus hohem Fachwissen aus den Hochschulen und die Gelegenheit, sich als Abgängerin oder Abgänger einer Hochschule ohne allzu großes Risiko mit seiner Geschäftsidee auszuprobieren, bilden die Grundlage einiger Start-ups in Mittelhessen. Doch selbst, wenn der Traum vom Unicorn nicht in Erfüllung geht und die eigene Idee scheitert, helfe die Gründungserfahrung im weiteren Berufsleben ungemein, findet Benjamin Stuchly. „So macht man sich auch als Arbeitnehmer interessant. Die Lehren aus den eigenen Fehlern kann man dann in die nächste Arbeitsstelle mit einbringen.“

Das mittelhessische Erfolgsrezept

Das Regionalmanagement Mittelhessen berichtet regelmäßig über die Erfolgsgeschichten von Start-ups in den fünf Landkreisen. Die Idee: Start-up-Stories präsentieren, die zum Nachahmen anregen.

Wenn das Konzept des Start-ups einmal ausgearbeitet ist, skizziert Stuchly, „gibt es bei uns eine Roadmap, die man abarbeiten kann“. Beim Start-up Weekend wird den frischen Ideen ein Wochenende Raum gegeben, zu einem Geschäftsmodell ausgearbeitet zu werden. Bei der Prototyping Rallye des Netzwerks StartMiUp kann das Produkt dann auf Herz und Nieren geprüft und einem Test-Markt vorgeführt werden. Durch konstruktive Kritik wird der Prototyp so weiter verbessert. Über die Gründungsmesse Mittelhessen, die wie die Prototyping Rallye einmal im Jahr stattfindet, kann der Weg dann zu den Business Angels Mittelhessen führen, die als Investoren-Verein frühphasige Unternehmen in der Region fördern.

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Innovationsforum 2023

Das Innovationsforum ist eine Veranstaltung vom Regionalmanagement Mittelhessen, die sich seit 2020 dem Wissenstransfer im Bereich Innovation und Wirtschaft widmet. Vor allem Unternehmen und Verantwortliche finden hier wichtigen Input für die Zukunft der Arbeitswelt und neue Geschäftsmodelle...

Akzeleratoren als Vision

Das mittelhessische Netzwerk steht indes für eine Vielzahl metallverarbeitender Unternehmen und einen starken Health-Care-Sektor. Zunehmend öffnen sich diese Unternehmen innovationsdichten Start-ups. Mit eigenen Akzeleratoren und Gründungsprogrammen nehmen auch etablierte Firmen aktiv am Ökosystem teil und fördern Ideen und Gründungen ausgiebig.

Mithilfe dieser wird frühphasigen Start-ups die Chance gegeben, das Produkt zu erproben und in einem kontrollierten Umfeld ohne finanzielle Beteiligung des betreuenden Unternehmens zu verfeinern.

Besonders die so erzeugten Spillover-Effekte (Effekte auf das umgebende Netzwerk und die Unternehmen darin) und Symbiosen machen für den Netzwerkmanager Stuchly die Zukunft der Region und des Start-up-States Hessen aus. „Wir in Hessen bedienen die richtigen Themen“, meint der Mittelhesse. Dazu komme die Fokussierung auf Themen der nachhaltigen Wirtschaft und ein unschlagbarer Infrastruktur-Vorteil als Zentrum Deutschlands.

Noch geht lediglich eine Handvoll etablierter Unternehmen den Schritt, mit Akzeleratoren-Programmen Innovationen direkt zu fördern. Manager Benjamin Stuchly erwartet in den nächsten Jahren jedoch einen Anstieg der Aktivitäten.

Wie komme ich zum Netzwerkmanagement Mittelhessen?

Der Weg zum Netzwerkmanagement ist denkbar einfach. Über die hauseigene Plattform foundershub gehst du deinen ersten Schritt ins Ökosystem. Das kostenlose Angebot der Netzwerkmanager gibt dir die Möglichkeit, mit etablierten Unternehmen aus der Region ins Gespräch zu kommen. Nicht immer geht es dabei um konkrete Anliegen: „Es gibt viele Partner, die schlicht ihre Erfahrungen und Geschichten teilen möchten“, verrät Stuchly. Aus diesen lernend, gelingt der Einstieg in das mittelhessische Wirtschaftsnetzwerk noch einfacher.

Wenn dein Start-up bereits diesen Schritt gegangen ist, bietet das Regionalmanagement darüber hinaus an, deine Geschichte nach Außen zu tragen. Das Beste an den Angeboten der Mittelhessen: Sie sind für dich kostenfrei.

Kontakt

Dein Kontakt zum Regionalmanagement Mittelhessen

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