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Zuschuss

KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)

Du arbeitest mit deinem Start-up an der Erforschung von neuen Materialien, die du auf den Markt bringen und so für neue bzw. deutlich verbesserte Produktlösungen nutzen willst? Dann kannst du jetzt attraktive Fördermittel beantragen.

Das Förderprogramm KMU-innovativ: Materialforschung unterstützt innovative und risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben im Bereich der Materialforschung, mit hohem Anwendungspotenzial, die die Positionierung der beteiligten KMU am Markt unterstützten.

Zielgruppe
1 bis 999 Jahre
bis 999 Mitarbeiter
Unternehmensart
Kapitalgesellschaft
Personengesellschaft
Förderzweck
Investitionsgüter
Betriebsmittel
Innovationen
Forschung & Entwicklung
Produkt-, Prototypenentwicklung

Wer wird gefördert?:

Antragsberechtigt sind Unternehmen gemäß KMU-Definition der EU sowie mittelständische Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von bis zu 100 Mio. Euro. Andererseits sollen auch kreative Ideen junger Start-Ups gezielt gefördert werden. 

Wie hoch ist die Förderung?:

  • für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft: zwischen 25 - 70 % der förderfähigen Kosten
    • Du erhältst die Förderung als Zuschuss für die Dauer von meistens bis zu zwei Jahren.
    • Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) kannst du unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten. Hierfür musst du die Kriterien der EU für KMU erfüllen.

Was wird gefördert?:

Das Programm „KMU-innovativ: Materialforschung“ fördert themenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die auf Anwendungen in den folgenden Bereichen ausgerichtet sind:
• Materialien für Gesundheit und Lebensqualität
• Materialien für ein zukunftsfähiges Bauwesen und Infrastruktur
• Materialien für Information und Kommunikation
• Materialien für die Energietechnik
• nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien
• Materialien für Mobilität und Transport

Der technologische Fokus der Projekte muss dabei grundsätzlich im Bereich der Materialentwicklung liegen.

Als beihilfefähige Kosten gelten:
a) Personalkosten: Kosten für Personal in der Forschung, Technik und sonstiges Personal, soweit diese für das Vorhaben eingesetzt werden
b) Kosten für Instrumente und Ausrüstung, soweit und solange sie für das Vorhaben genutzt werden
c) Kosten für Auftragsforschung, Wissen und für unter Einhaltung des Arm’s-length-Prinzips von Dritten direkt oder in Lizenz erworbene Patente sowie Kosten für Beratung und gleichwertige Dienstleistungen, die ausschließlich für das Vorhaben genutzt werden
d) zusätzliche Gemeinkosten und sonstige Betriebskosten (u. a. Material, Bedarfsartikel), die unmittelbar für das Vorhaben entstehen

Hinweis: Wende dich bei Interesse – insbesondere bei der Erstantragsstellung – bitte zunächst an die Förderberatung „Forschung und Innovation” des Bundes, Lotsendienst für Unternehmen.

Das Antragsverfahren ist zweistufig: 

  • In der ersten Stufe reichst du deine Projektskizze (max. 10 Seiten) unterschrieben beim beauftragten Projektträger ein. Es wird empfohlen, vor der Einreichung von Projektskizzen mit dem zuständigen Projektträger Rücksprache zu halten.
    Projektträger für die Themenbereiche „Materialien für Gesundheit und Lebensqualität“, „Materialien für zukünftige Bausysteme“ sowie „Materialien für Information und Kommunikation“: ist die VDI Technologiezentrum GmbH
    Projektträger für die Themenfelder „Materialien für die Energietechnik“, „Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien“ sowie „Materialien für Mobilität und Transport“: ist der Projektträger Jülich (PtJ)
  • Die Skizze ist in digitaler Form über das Online-Skizzentool auf dem Internetportal KMU-innovativ hochzuladen, das die für eine Beteiligung an der Bekanntmachung nötigen Informationen enthält.
  • Einreichungs-/Vorlagefrist sind jeweils der 15. April und 15. Oktober.
    Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Verspätet eingehende Projektskizzen können aber möglicherweise erst zum nächstfolgenden Stichtag berücksichtigt werden.
  • Damit die Online-Version der Projektskizze Bestandskraft erlangt, muss diese zusätzlich zu den oben genannten Terminen unterschrieben auf dem Postweg beim beauftragten Projektträger in zweifacher Ausfertigung eingereicht werden.
  • Das Auswahlergebnis wird innerhalb von zwei Monaten nach den Bewertungsstichtagen schriftlich mitgeteilt.
  • Wird deine Projektskizze positiv bewertet, kommt sie in die zweite Verfahrensstufe.
  • Nun wirst du aufgefordert, einen formgebundenen Förderantrag vorzulegen. Für die Erstellung deines förmlichen Förderantrags nutze bitte das elektronische Antragssystem easy-Online
  • Eine Bewilligung erfolgt in der Regel zwei Monate nach Vorlage der vollständigen formgebundenen Anträge.
  • Bei einer positiven Bewertung deines Antrags kommst du in den Genuss der Förderung.

Das sind deine nächsten Schritte:
Am besten du informierst dich vorab über das Förderprogramm KMU-innovativ: Materialforschung und nimmst dann Kontakt mit den Ansprechpartnern auf.

  • Gefördert werden Einzel- und Verbundvorhaben.
  • Deine Projektskizze wird nach folgenden Kriterien bewertet:
    - Fachlicher Bezug zur Fördermaßnahme
    - Bedeutung des Forschungsziels: gesellschaftlicher Bedarf und Relevanz für die Materialforschung
    - wissenschaftlich-technische Qualität des Lösungsansatzes
    - Innovationshöhe des wissenschaftlich-technischen Konzeptes
    - technologisches und wirtschaftliches Potenzial
    - Qualifikation der Partner und gegebenenfalls Qualität der Verbundstruktur
    - Qualität und Umsetzbarkeit des Verwertungsplans, Kommerzialisierungsperspektive, Marktpotenzial
    - Beitrag des Projekts zur zukünftigen Positionierung Deines Unternehmens am Markt
Merkblatt
Weitere Informationen

Kontakt

Erstkontakt:
Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes: - Lotsendienst für Unternehmen
Beauftragter Projektträger - VDI Technologiezentrum GmbH - Projektträger Materialien und Werkstoffe
Dr. Michael Gleiche

Für die Themenbereiche „Materialien für Gesundheit und Lebensqualität“, „Materialien für zukünftige Bausysteme“ sowie „Materialien für Information und Kommunikation“:

VDI-Platz 1

40468 Düsseldorf

Forschungszentrum Jülich GmbH
Dr. Katrin Witten

Für die Themenfelder „Materialien für die Energietechnik“, „Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien“ sowie „Materialien für Mobilität und Transport“: Projektträger Jülich (PtJ) Geschäftsbereich NMT

Forschungszentrum Jülich GmbH

52425 Jülich