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Zuschuss

EIT

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) ist Europas größtes Innovationsnetzwerk und wurde 2008 gegründet. Es ist Teil des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, Horizont Europa. Das EIT hat die Mission, Innovationen zu fördern, Arbeitsplätze zu schaffen und nachhaltiges sowie intelligentes Wachstum in Europa zu unterstützen. Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) unterstützt Startups, Unternehmen und Forschende bei der Entwicklung bahnbrechender Innovationen. Es verbindet Bildung, Forschung und Wirtschaft, um europäische Innovationskraft zu stärken.

Zielgruppe
1 bis 999 Jahre
bis 1000 Mitarbeiter
Unternehmensart
Kapitalgesellschaft
Personengesellschaft
Förderzweck
Betriebsmittel
Innovationen
Forschung & Entwicklung
Produkt-, Prototypenentwicklung
Personalausgaben
Immaterielle Wirtschaftsgüter

Wer wird gefördert?
Startups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten, die in den thematischen Bereichen der EIT-Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) tätig sind. Besonders willkommen sind Teams, die interdisziplinär und grenzüberschreitend arbeiten. Gefördert werden innovative Projekte mit folgenden Schwerpunkten:

  1. EIT Climate KIC - Klimawandel; Climate KIC
    Co-location Centers: London (UK), Zürich (CH), Berlin (DE), Paris (FR), Utrecht (NL), Kopenhagen (DK)
  2. EIT InnoEnergy - Nachhaltige Energie; 
    Co-location Centers: Grenoble (FR), Barcelona (ES), Krakow (PL), Karlsruhe (DE), Kista (SE)
  3. EIT Digital  - Nächste Generation der Informations- und Kommunikationsgesellschaft; 
    Co-location Centers: Stockholm (SE), Helsinki (SF), Berlin (DE), Paris (FR), Eindhoven (NL), Espoo (SF), Povo in Trento (IT)
  4. EIT Health - Innovation für gesundes Leben und aktives Altern;
    Co-location Centers: Wien (AT), München (DE), Rotterdam (NL), Paris (FR), Stockholm (SE), Barcelona (ES), Dublin (IE), InnoStars: Budapest (HU)
  5. EIT Raw Materials - Nachhaltige Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung, Verwertung und Substitution;
    Co-location Centers: Espoo (SF), Metz (FR), Wroclaw (PL), Luea (SE), Rom (IT), Leuven (BE)
    Die Montanuniversität Leoben betreibt  im Rahmen des KIC Raw Materials ein Regional Innovation Center Leoben (RIC) für die ost- und südosteuropäische Region (ESEE-Region)
  6. EIT Food - nachhaltige Lebensmittelkette von den Ressourcen bis zum Verbraucher;
    Co-location Centers: Leuven (BE), München (DE), Warschau (PL), Madrid (ES), Reading (UK)
  7. EIT Manufacturing - Mehrwert in der Fertigung:
    Co-location Centers: Bilbao (ES), Darmstadt (DE), Göteborg (SE), Mailand (IT), Wien (AT)
    Die Technische Universität Wien etablierte die CLC East GmbH in Wien, gemeinsam mit Kernpartnern aus der Schweiz, Griechenland, der Slowakei und Österreich, und ist jetzt Kernpartner.
  8. EIT Mobilität – Urbane Mobilität:
    Co-location Centers: Kopenhagen (DK), München (DE),  Helmond (NL), Prag (CZ), Barcelona (ES)
  9. EIT Culture and Creativity – Kultur- und kreative Sektoren und Industrien
    Co-location Centres: Wien (AT), Helsinki (FI), Amsterdam (NL), Barcelona (ES), Bologna (IT), Kosice (SK)

In der Programmperiode 2021-2027 sollen noch zwei neue KICs gegründet werden, nämlich das KIC Kultur- und Kreativbranchen und Kultur- und Kreativindustrien (geplant im Jahr 2022) sowie das KIC Wasser, Meeres- und maritime Sektoren und Ökosysteme (voraussichtlich im Jahr 2026). 

Wie hoch ist die Förderung?

Das EIT stellt insgesamt ein Budget von 2,966 Milliarden Euro für die Periode 2021-2027 bereit. Einzelne Projekte können gemäß den Regeln von Horizon Europe gefördert werden. Die genaue Förderhöhe hängt von Projektumfang, Thema und den KIC-Richtlinien ab.

Was wird gefördert?
Der Innovationsfonds konzentriert sich auf hochinnovative Technologien und Leuchtturmprojekte in Europa, die zu erheblichen Emissionsminderungen führen können. Es geht darum, das Risiko mit den Projektträgern zu teilen und neuartige, hochinnovative Projekte ins Rampenlicht zu rücken.

Der Fonds zielt darauf ab, eine vielfältige Projektpipeline zu finanzieren, um ein optimales Gleichgewicht zwischen einer breiten Palette innovativer Technologien in allen förderfähigen Sektoren und Ländern zu erreichen.

Die Projekte müssen in Bezug auf Planung, Geschäftsmodell sowie finanzielle und rechtliche Struktur ausreichend ausgereift sein.

  • Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen
  • Unternehmensorientierte Ausbildungsprogramme
  • Forschungs- und Innovationsprojekte
  • Startup-Förderung und Scale-Ups
  • Projekte zur nachhaltigen Entwicklung in Themen wie Klima, Energie, Gesundheit, Mobilität, Rohstoffe, Lebensmittel und Kreativwirtschaft.

Während der gesamten Laufzeit des Innovationsfonds (zwischen 2020 und 2030) wird es regelmäßige Aufforderungen zur Einreichung von Projektvorschlägen geben.

Schritt 1: Auswahl des passenden KICs

Besuche die Website des EIT, um das KIC zu finden, das deinem Innovationsbereich entspricht (z. B. EIT Health, EIT InnoEnergy).

Schritt 2: Projektidee entwickeln

Entwickle eine klare Projektidee, die die Ziele des ausgewählten KICs unterstützt.

Schritt 3: Partnernetzwerk bilden

Finde potenzielle Partner aus der Forschung, Wirtschaft oder anderen Startups. Viele KICs unterstützen dabei durch Netzwerktreffen oder Datenbanken.

Schritt 4: Antrag einreichen

Reiche deinen Antrag über die jeweilige KIC-Plattform ein. Jede KIC hat eigene Fristen, meist in jährlichen Ausschreibungsrunden.

Schritt 5: Evaluation und Feedback

Nach Einreichung wird dein Antrag evaluiert. Du erhältst Feedback und kannst gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Schritt 6: Projektstart

Nach Bewilligung der Förderung startet dein Projekt mit kontinuierlicher Begleitung durch das KIC-Netzwerk.

Das sind deine nächsten Schritte:
Für weitere Informationen wende Dich bitte anclima-innovation-fund@ec.europa.eu

Projekte, die sich für Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für reguläre Finanzhilfen bewerben, werden auf der Grundlage folgender Kriterien ausgewählt:

  • Innovationsgrad
  • Beitrag zur Nachhaltigkeit
  • Replizierbarkeit
  • Kosteneffizienz
  • Projekte, die sich für eine Ausschreibung bewerben, werden anhand von Mindestqualifikationskriterien geprüft und dann nach dem Auktionspreis gereiht.

Die detaillierte Bewertungs- und Ranking-Methodik sowie mögliche zusätzliche Kriterien für die geografische und sektorale Ausgewogenheit werden in jeder Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen festgelegt.

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