Mit AR die Arbeit von Messtechnikern erheblich vereinfachen
Die AR-Software von HoloMetrix ermöglicht es, durch eine AR-Brille den akustischen Messaufbau zu sehen, als ob dieser real vor einem steht. Dadurch werden aufwendige physische Hilfskonstruktionen überflüssig, die Vorbereitungszeiten um bis zu 85 Prozent reduziert und der Messablauf signifikant erleichtert.
Mit Augmented Reality (AR) die Arbeit von Messtechnikern erheblich vereinfachen: Mit diesem Geschäftsmodell ist HoloMetrix aus Wiesbaden erfolgreich. Dank der innovativen AR-Lösung ist es möglich, den Versuchsaufbau von bislang komplizierten Schallmessungen schnell und einfach virtuell zu konfigurieren. Die normgerechten Messungen sind für Hersteller von technischen Gütern relevant, da sie gesetzliche Vorgaben zur Einhaltung der akustischen Grenzwerte sicherstellen müssen. Bislang gestaltet sich die exakte Platzierung der Messmikrofone jedoch oft anspruchsvoll und langwierig: Messtechniker behelfen sich oft mit aufwendigen Hilfskonstruktionen oder verlassen sich auf ihr Augenmaß. Die AR-Software von HoloMetrix hingegen ermöglicht es, durch eine AR-Brille den akustischen Messaufbau zu sehen, als ob dieser real vor einem steht. Dadurch werden aufwendige physische Hilfskonstruktionen überflüssig, die Vorbereitungszeiten um bis zu 85 Prozent reduziert und der Messablauf signifikant erleichtert.
Wie entstand HoloMetrix?
Die Idee zur AR-Lösung entstand im Rahmen der Abschlussarbeit von Christopher Morschel an der Frankfurt University of Applied Sciences. Dabei entwickelte er einen ersten Prototyp, der auf großes Interesse in der Fachbranche stieß. Durch diesen ersten Erfolg erkannte er zusammen mit Alexander Pfaff und Elisabeth Kunz das Potenzial, die Lösung zu vermarkten und ein eigenes Unternehmen zu gründen.
"Pläne sind beim Gründen nur eine grobe Richtungsgebung. Meist kommt alles anders, als man denkt – und alles dauert immer länger. Gründer sollten sich also ambitionierte Ziele setzen, aber flexibel genug bleiben, wenn es anders kommt."
Wie hilft euch push!?
Mit dem „push!“-Stipendium kann HoloMetrix das Projekt vorantreiben, damit die AR-Brille ein handgehaltenes Messmikrofon erkennt und erfassen kann, wo sich das Messmittel im Raum befindet. „Außerdem arbeiten wir derzeit daran, am Markt Fuß zu fassen und uns einen Namen in der Akustikbranche zu machen. Unser großes Ziel ist es, dass jeder Industriekunde beim Thema Schallmessungen zuerst an unsere HoloMetrix GmbH denkt – zunächst im DACH-Raum und anschließend weltweit“, erklärt Elisabeth. Als den größten Mehrwert des „push!“-Stipendiums sehen die drei Gründer den finanziellen Boost. „Das Stipendium übernimmt einen großen Teil der Kosten, damit wir unser Projekt in die Tat umzusetzen können. Außerdem profitieren wir vom „push!“-Netzwerk mit anderen Start-ups. Dadurch können wir uns untereinander austauschen und von unserem Wissen gegenseitig profitieren“, sagt Elisabeth. „Aus diesem Grund ist Hessen für uns Heimat, Familie, Innovationsstandort, Motivationsquelle und der Ort, an dem wir unser Unternehmen groß machen wollen.“