Ultraschall-Reinigungsverfahren für Wasser und andere Flüssigkeiten
Hydrosonic hilft mit einem innovativen und nachhaltigen Verfahren, Wasser sauber zu bekommen. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Kläranlagen bis hin zu Krisengebieten.
Hochenergetischer Ultraschall zur Reinigung von Wasser und anderen Flüssigkeiten: Hydrosonic aus Frankfurt setzt auf eine innovative und gleichzeitig nachhaltige Methode, die beispielsweise in Kläranlagen und in Krisengebieten besonders effektiv zum Einsatz kommen kann. Durch die Nutzung von bis zu 20.000 Schwingungen pro Sekunde kann das System ganz ohne den Einsatz von Chemikalien arbeiten und somit die Umwelt schonen. Es ist wirksam gegen pathogene Stoffe, wie Antibiotika oder Mikroplastik, und mit anderen Reinigungssystemen kombinierbar sowie universell und mit geringen Folgekosten einsetzbar.
Wie entstand Hydrosonic?
Die Idee für ihr Produkt haben Norbert Patzner, Fred Wolf und Alexander Sperber aus einem Vorgängerprojekt zur Regenerierung von Brunnen abgeleitet – und aus ihrer außergewöhnlich langen Berufserfahrung. Denn alle drei Gründer sind Ingenieure und zwischen 72 und 82 Jahre alt. Die Gründung eines Start-ups war für sie die perfekte Möglichkeit, ihr Wissen weiterhin anzuwenden und mit viel Spaß an der Arbeit auch im fortgeschrittenen Alter etwas Sinnvolles zu tun.
„Für uns ist das Gründen ein steter Lernprozess. Man muss nämlich auch bei Rückschlägen dranbleiben, dann kann man gemeinsam etwas Tolles entwickeln. Das beflügelt und motiviert ungemein.“
„Für uns ist das Gründen ein steter Lernprozess. Man muss nämlich auch bei Rückschlägen dranbleiben, dann kann man gemeinsam etwas Tolles entwickeln. Das beflügelt und motiviert ungemein“, sagt Alexander. „In unserem speziellen Fall war es aber natürlich auch wichtig, sich Unterstützung durch jüngere Mitstreiter sowie Experten für Fördermittel und Bewerbungen zu holen, damit unsere Entwicklung langfristig fortgeführt werden kann. So realistisch muss man als Gründer im höheren Alter schon sein.“
Wie hilft euch push!?
Das „push!“-Stipendium nutzt Hydrosonic für die weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Neben zusätzlichen umfangreichen Tests ist das Ziel eine skalierbare Version ihres Prototypen, um dann per Crowdinvesting Investoren und Vertriebspartner zu finden. Neben der finanziellen Unterstützung ist vor allem die Außenwirkung des „push!“-Stipendiums eine große Unterstützung für die Gründer. „Das gibt uns in Gesprächen und Verhandlungen ein ganz anderes Standing. Außerdem war die Betreuung durch das Team vom StartHub Hessen toll, so dass wir wirklich viel aus dem Programm rausziehen konnten“, sagt Alexander. „Hessen, und insbesondere Frankfurt als Wirtschaftszentrum, ist für uns eine besonders gute Plattform für die weitere Entwicklung und Skalierung unseres Start-ups.“