Bringt die passenden Projektteams zusammen
Talente innerhalb einer Firma erkennen und die richtigen Menschen in erfolgreichen Teams zusammenbringen - das schafft die neu entwickelte Plattform von hoorai.
Das Start-up hoorai ist eine B2B SaaS-Plattform, welche Unternehmen dabei unterstützt, vorhandene interne Talente zu erkennen und sie zu ausgewogenen und erfolgreichen Teams zusammenzuführen. Das Unternehmen verbindet wissenschaftlich fundierte Forschung zu Persönlichkeitsmerkmalen und Teamdynamiken mit KI und einem Gamification-Ansatz, um wirklich effektive Teamkonstellationen zu identifizieren, die alle benötigten Kompetenzen abbilden.
Welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurer Plattform?
Wir schaffen ein attraktiveres und angenehmeres Arbeitsumfeld für unsere B2B-Kunden und deren Mitarbeitenden und unterstützen die langfristige Bindung bestehender Talente. Ausbalancierte Teams auf Basis von Persönlichkeiten statt Jobtiteln sind das Angebot von hoorai: Ausgewogene Teams, deren Persönlichkeiten sich optimal ergänzen, sind nachweislich erfolgreicher.
Wie ist hoorai entstanden?
Als Teil der MAINGAU streben wir danach, erfolgreiche und qualifizierte Mitarbeiter und Teams zu erhalten und zu binden. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir in der Außendarstellung (z.B. im Recruiting) auf Stellenbeschreibungen setzen, intern (z.B. Einstellungen oder Teamzusammenstellung) allerdings primär auf Persönlichkeiten und Kompetenzen achten. Für uns ist wichtig, dass eine Person zu uns passt und im Team funktioniert. Durch das starke und konstante Wachstum der MAINGAU über die vergangenen Jahre hinweg, ist es eine zunehmende Herausforderung, alle Mitarbeitenden und ihre Kompetenzen zu kennen. Bei der Zusammenstellung von Projektteams zieht man daher bekannte Talente den unbekannten vor.
Verstärkend wirken aktuelle Herausforderungen wie der Arbeitskräftemangel oder der Zukunftstrend Sinnökonomie – also das Bestreben, die eigenen Wertevorstellungen mit der Arbeitswelt vereinbaren zu wollen – auf Unternehmen ein. So geben 50 Prozent der deutschen Unternehmen an, Schwierigkeiten bei der Einstellung von Fachkräften zu haben, was zu einer entgangenen Wertschöpfung von bis zu 90 Milliarden Euro führt (Quelle: Reuters 2023: Half of German companies face labour shortages despite economic stagnation – survey.). Es geht also nicht mehr nur noch darum, neue Fachkräfte am Markt zu akquirieren, sondern viel mehr vorhandene Talente wirkungsvoller einzusetzen. Retention statt Recruiting spiegelt den aktuellen Zeitgeist wider und bedingt einen Paradigmenwechsel etablierter Unternehmen. Wir haben uns daher gefragt: Wie können wir objektive Entscheidungen den subjektiven vorziehen, um harmonierende Teamdynamiken für erfolgreichere Teams zu schaffen?
Warum habt Ihr Euch entschieden, eine eigene Plattform zu entwickeln?
Da es am Markt keine vergleichbare Lösung gibt, vorhandene interne Talente zu erkennen und sie zu ausgewogenen und erfolgreichen Teams zusammenzuführen, war die Frage „Make or Buy“ schnell beantwortet. Durch unsere eigene tiefgreifende Expertise in den Bereichen Teamkollaboration, agile Projekt- und Arbeitskulturen und Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle war es uns zügig möglich, fundierte Konzepte und deren Umsetzung in eine eigene SaaS-Lösung zu überführen. Mit unserem Ansatz helfen wir heute nicht nur der MAINGAU, sondern können Unternehmen aus allen Bereichen dabei unterstützen, die Art und Weise, wie Teamdynamiken betrachtet werden, neu zu denken.
„Unser Antrieb sind zufriedene Mitarbeitende. Daher ermöglichen wir ihnen mit hoorai persönliche Talententfaltung und vor allem Spaß im Arbeitsalltag. Denn durch das Entdecken individueller Fähigkeiten jedes/r Einzelnen und der daraus resultierenden, optimalen Teamzusammenstellung, erzielen wir bessere Erfolge denn je und davon profitieren wir alle! Strategisch, persönlich und unternehmerisch!“
Was ist die wichtigste Lektion, die Ihr bislang gelernt habt?
Grundsätzlich halten wir es für elementar, frühzeitig mit potenziellen Kunden zu sprechen. Als Corporate Start-up haben wir den Product-Fit bereits früh innerhalb unserer Gesellschaft erkannt. Darüber hinaus war es uns aber wichtig, unabhängiges Feedback aus dem Markt für hoorai zu erhalten. Als Austeller auf der Hinterland of Things konnten wir sehr gute Resonanz verzeichnen. Dies hat uns in unserem Vorhaben zusätzlich unterstützt. Rückblickend hätten wir aber idealerweise schon vor diesem ersten Messeauftritt mehr externes Feedback einholen sollen, um unseren Entwicklungsprozess noch kundenzentrierter auszurichten.
Vor welchen Herausforderungen steht Ihr aktuell?
Derzeit befinden wir uns in der letzten Phase der Fertigstellung des MVPs und sind auf der Suche nach First-Friendly-Usern, die mit uns die Art und Weise, wie Teamdynamiken betrachtet werden, neu denken wollen. Wie für jedes Start-up ist ein breites Netzwerk als Multiplikator zentral. Der StartHub Hessen ist für uns der ideale Ort, Kontakte zu KMUs zu erhalten, in deren Arbeitswelt hoorai als Produkt einen Unterschied machen wird.
Welche Schritte stehen bei hoorai als nächstes an?
Unseren MVP stellen wir im September fertig und suchen aktuell First-Friendly-User, die unser Produkt testen und an einer Co-Creation interessiert sind. Das Feedback berücksichtigend, planen wir wenig später die Fertigstellung der Kerninhalte und gehen in die aktive Vermarktung. Wir freuen uns auf die Zukunft von hoorai und sind gespannt auf den Impact, den das Produkt auf den Arbeitsalltag der Zukunft haben wird.